Archive for Juni, 2024

Ostsee Triathlon in Cottbus 09.06.2024

Posted by on Donnerstag, 27 Juni, 2024

Von Daniel

Der Ostsee Triathlon in Cottbus war in diesem Jahr eingebettet in die Ostseespiele vom 06.-09.06.2024. Ein riesiges Event mit einer Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen. Den Ostsee habe ich beim Gang zum Schwimmstart bzw. T1 einmal an diesem Tag gesehen. Rundherum alles super ausgebaut mit Radwegen, Baden ist wohl noch nicht erlaubt.

Zum Triathlon bei herrlichem Wetter, um die 20-24 Grad und natürlich etwas Wind, waren für die olympische Distanz etwa 60 Starter/innen dabei. Geschwommen wurden 2 Runden mit Landgang im Mauster Kiessee, direkt neben dem Ostsee. Mein Schwimmen war bei 21 Grad Wassertemperatur und mit Neo ganz in Ordnung. Ohne viel Training habe ich mich nach 32 min (24.) aus dem Wasser gequält. Jetzt ab aufs Rad, die 7 Runden mit kleinen Hügeln und ordentlich Wind hatten es in sich. Dazu das ständige Anfahren an den Wenden führte dazu, das ich noch sehr deutlich meine Oberschenkel (74 km Rennsteiglauf) gespürt habe und mein Potential nicht voll ausschöpfen konnte. Die 40 km in 65 min (6.) waren trotzdem ganz ordentlich und ich konnte einige Plätze gut machen. Beim Laufen ging es von T2 zur Eventmeile der Ostseespiele und dort noch 4 Runden a 1,1 km, gesamt waren es etwas über 9 km. Also richtig zählen war heute oberste Priorität. Mit dicken Beinen vom Rad fahren konnte ich auch beim Laufen noch zwei, drei Leute überholen und nach 38 min (3.) war dann auch schon Schluss. Mit der Gesamtzeit von 2:18,41 h belegte ich den 7. Platz gesamt und 2.Ak.

51. Rennsteiglauf 25. Mai 2024

Posted by on Montag, 10 Juni, 2024

Von Daniel

Der 51. Rennsteiglauf war eine sehr interessante Erfahrung für mich. Nach den Erfahrungen vom letzten Jahr hatte ich mir für dieses Jahr eine Zeit unter 7 Std. als Zielzeit gesetzt. Nach langem Kampf und reichlich Schmerzen wurden es 7:13 Std. Bei angenehmen Temperaturen um die 10 Grad ging es um 6:00 Uhr in Eisenach los, Richtung Rennsteig. Die Wege waren vom Regen leicht aufgeweicht und teilweise mit einigen kleineren und größeren Pfützen bedeckt. Der Anstieg zum Rennsteig war am Morgen noch mit Nebel bedeckt und im Laufe des Tages kam mehr und mehr die Sonne durch.

Die ersten 25 km geht’s bergauf, ich bin kontrolliert gerannt und teilweise, wie viele andere auch „gegangen“, meine Herzfrequenz habe ich unter 160 gehalten. Soweit alles gut. Endlich auf dem Gipfel des Inselberg angekommen, so steil der Anstieg war, so steil ist leider auch der Abstieg. Irgendwie ist es mir beim bergab Rennen in die Oberschenkel geschossen. Unten angekommen hatte ich das Gefühl in den Oberschenkeln, als ob ich mit einer 150kg Hantel 100 Kniebeuge gemacht habe.

Ab jetzt tat jeder Schritt weh. Auf der Ebene ging es noch, bergauf war unangenehm und bergab ging gar nicht. Bis zum Grenzadler (56 km) in Oberhof konnte ich trotz der Probleme noch meinen Zeitplan halten. Ab jetzt wurde es richtig bitter. Die letzten 20 km bin ich fast nur noch gegangen, bergab habe ich probiert rückwärts zu rennen. Aufgrund der unebenen Strecke war das nur teilweise möglich. Als ich endlich in Schmiedefeld durch den Zielbogen gerannt bin, war das eine Erlösung für mich. Ich weiß nicht, wann ich jemals solche Schmerzen in der Muskulatur hatte. Im Festzelt gab es zum Ausklang noch eins, zwei Kaltgetränke und zünftige Blasmusik.

 

Daniel