Royal Parks Half Marathon in London und persönlicher Jahresrückblick

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Von Klaus.

Da ich ab dem Jahr 2024 der Altersklasse 75 zugeordnet bin, habe ich die AK 70 abschließend nochmals ausgekostet.

Über den Lissabon Halbmarathon im Frühjahr hatte ich schon berichtet. Neben zwei 10 km Läufen (beim Spreewaldmarathon und beim Stienitzsee Open) habe ich noch zum 19. Mal den Marathon des GuthMuths-Rennsteiglaufs absolviert. Eigentlich ein Zufall, denn 2010 war ich dort zum letzten Mal und wollte dann nach dem Berlin Marathon 2016 überhaupt keinen Marathon mehr laufen.

Anfang April war ich mit meiner Frau in Suhl, las dort Werbung für den 50. Rennsteiglauf und sagte, mehr aus Spaß, dass ich eigentlich durchaus Lust hätte, auf dem Rennsteig nochmal zu laufen (1983 war ich erstmalig dort und hatte bisher 18 Marathons und zwei Supermarathons dort absolviert). Ende April fragte meine Frau dann, ob ich den wirklich nochmal Marathon laufen wolle, denn ich solle mich nun entscheiden, da Sie ein Hotelzimmer in Neuhaus noch für uns gefunden hätte und kurzfristig buchen müsste. Da blieb mir nichts anderes übrig, als zu laufen, denn die Bemühungen eine Ehefrau muss man würdigen.

Es war wieder toll dort, wie alle 20 Läufe davor auch dank einer superguten Organisation. Erstaunlich ist nur, wie sich das Streckenumfeld durch das großflächige Waldsterben seit 2010 verändert hat. Abschnitte, bei denen man früher mitten im tiefen Wald gelaufen ist, sind jetzt freie Flächen, mit viel Wind aber auch eindrucksvollen Aussichten in den Thüringer Wald, die es früher nicht gab. Mein Entschluss stand aber fest, dass es mein letzter Rennsteiglauf war. Da die deutsche Geschichte aber „jähe Wendungen“ kennt, habe ich für 2024 schon ein Zimmer in Neuhaus reserviert.

Jahresabschluss war für mich aber die Teilnahme am Royal Parks Half Marathon in London am 08. Oktober. Auch dort gab es eine gute Organisation und außerdem sehr viele Zuschauer. Es nahmen 15.957 Starter teil und es gab eine interessante Streckenführung (Beginn am Kensington Garden, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. Buckingham Palace, Trafalgar Square, Westminster Abbey, durch die Innenstadt und dann in einem Zick-Zack-Kurs durch den Hydepark und den Kensington Garden). Das Feld wurde stark gestreckt, so passierte ich die Startlinie erst ca. 55 Minuten nach dem offiziellen Start (und ich war nicht der Letzte Starter). Mit meinem 21 Platz bei 40 Startern in der AK 70+ war ich zufrieden.

Auf ins Jahr 2024 und ich in die AK 75!

Klaus

 

 


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